FUNKTIONSBEKLEIDUNG 1×1 2019 TEIL III

Funktionsbekleidung-III

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Wie schon in den Beiträgen zuvor erwähnt, macht Outdoor-Sport nur Spaß, wenn man mit der für dich richtigen Ausrüstung sprich Funktionsbekleidung unterwegs ist. Eigenschaften wie Atmungsaktivität und Wasserfestigkeit waren bisher die Hauptthemen – falls ihr unsere beiden vorhergehenden Beiträge noch nicht kennt – unbedingt lesen! Teil I - Teil II

- Die Außenschicht dieser speziell für den Berg entwickelten Bekleidung beschützt euch vor eintretender Nässe
- Die Atmungsaktivität sorgt dafür, dass Feuchtigkeit und Wasserdampf aus eurer Bekleidung entweichen können.
- Spezielle Fütterungen schützen euch vor Kälte und halten euch angenehm warm, was sich zweifelsohne äußerst positiv auf den
  Fun-Faktor auswirkt. 

Mit Materialen und verschiedenen Layern haben wir uns bereits beschäftigt – oder anders gesagt, mit jenen Teilen eurer technischen Bekleidung, die direkt in Kontakt mit den Elementen kommen.
Daher befassen wir uns heute mit der Wärmedämmung die nichtsdestotrotz eine äußerst wichtige Aufgabe von eurer Funktionsbekleidung ist, und mit ein paar essentiellen Features und Accessoires die wichtig bzw. von Vorteil sind.

 

ZWIEBELSCHICHTENPRINZIP

Als Faustregel könnt ihr euch merken, dass extrem hochwertige Bekleidung (höchste Wasserdichte und Atmungsaktivität) meist nur sehr dünn gefüttert ist. Wer viel im „Backcountry hiked“ (sei es klassisches Freeriden, Skitouren oder Splitboarden), möchte weder komplett durchgeschwitzt auf einem 2500 Meter hohen Gipfel ankommen, noch dort bei minus 10 Grad (trotz Wind und Wetter) frieren.

Jedoch auch nicht nach der Abfahrt im Tal ankommen und das Gefühl haben, dass er sich die Kleidung vom Körper reißen muss, weil einem so zu warm ist. Um dieses Problem zu beseitigen, erwarten die Hersteller von höchst technischer Bekleidung, dass sich der Wintersportler selbst um das passende Layering (Kleidungsschichten) kümmert.

Bei niedrigen Temperaturen und niedriger Aktivität fügt man eine zusätzliche Kleidungsschicht hinzu und bei hohen Temperaturen oder hoher Aktivität streift man sich eine Schicht ab. Gemäß dem Zwiebelschichtenprinzip soll die Basisschicht die sogenannten Base-Layers die Feuchtigkeit vom Körper wegleiten , und die Isolationsschicht die meist aus Fleece besteht isolieren und vor Kälte schützen.

Marken wie z.b. Ortovox und Burton haben sich hier behauptet ! Die Funktionale Bekleidung dient demnach nur als Außenschicht und schützt euch vor der Witterung.

FÜTTERUNG

Selbstverständlich gibt es auch andere, tolle und hochwertige Outdoor- und Wintersportbekleidung, die bereits in verschiedenen Stärken gefüttert sind, ohne dass die Jacke übertrieben schwer oder wuchtig wird. Üblicherweise kann man sich hinsichtlich der Fütterung auf die Herstellerangaben verlassen – die gängigste Variante ist das 3-stufige Wärme-Rating (dünn bis stark gefüttert). Fütterungen werden außerdem in Gramm angegeben, hier gilt: je höher die Grammangabe, desto wärmer wird die Funktionsbekleidung (mehr Gramm = mehr Fütterung = besserer Schutz vor Kälte). Alle Begriffe und Technologien in denen der englische Ausdruck „insulate“ drin steckt, befassen sich mit dem Thema der Wärmedämmung bzw. Fütterung eurer Funktionsbekleidung. Thinsulate ist da eine allgemein bekannte Technologie – „thin“ steht für dünn und „insulate“ für die Wärmedämmung. Thinsulate ist also eine Technologie, die einem warm hält, ohne dass die Bekleidung voluminös, klobig oder wuchtig wird.

VENTILATIONS BZW. BELÜFTUNGSSCHLITZE

Diese sind ein ganz wichtiges Feature, denn die sogenannten Vents ermöglichen eine blitzschnelle Anpassung an Veränderungen der Temperatur. Belüftungsschlitze befinden sich bei Jacken seitlich an der Außenseite (vom Brustkorb über die Achseln bis zur Innenseite des Oberarms) und verlaufen bei Hosen entlang der Innenseite des Oberschenkels (vom Schritt bis zum Kniegelenk). Diese Belüftungsschlitze ermöglichen den gewünschten Temperaturaustausch.

Im Normalfall reicht deshalb eine mittel stark gefütterte Funktionsbekleidung mit Belüftungsschlitzen aus. Wenn’s richtig kalt ist, dann zieht man sich einfach einen dünnen Pullover/lange Unterhose an. Sollte es im Laufe des Tages bzw. Verlauf der Saison wärmer werden, dann hat man immer noch die Option, die Belüftungsschlitze zu öffnen. So kann man sich im Handumdrehen an die neue Temperatursituation anpassen.

SONSTIGE FEATURES

Jacken sollten z.b. außerdem unbedingt auch noch über einen Schneefang und im besten Fall sogar über Ärmelgamaschen verfügen. So verhindert ihr, dass Schnee, Feuchtigkeit oder unerwünschte kühle Luft an euren Körper kommt.

Auch Funktionshosen sollten unbedingt Gamaschen haben, außerdem kann man bei manchen unserer Marken den Schneefang der Jacke mit der Hose verbinden. Sodass hier kein Schnee mehr irgendwo hinkommen kann wo er nicht erwünscht ist. Dies ist allerdings kein Muss ! Natürlich gibt es noch eine Vielzahl von weiteren coolen Features, jedoch zählen diese nicht unbedingt zu den essentiellen Ausstattungen eurer Funktionsbekleidung.  

Unsere gesamte Reihe Funktionsbeleidungs 1×1 war sicherlich sehr technisch, jedoch kennt ihr jetzt alle wesentlichen Fachbegriffe, und worauf ihr beim Kauf von technischer Bekleidung unbedingt achten solltet.

In unserem OnlineShop und den 26 Stores Österreichweit haben wir für euch die verschiedensten Styles ausgesucht.

 

Schaut sie euch online an, oder besser noch, kommt vorbei zu unseren VerkäuferInnen in den Filialen, sie werden euch gerne beraten und bei jeglichen Fragen Rede und Antwort stehen.

Euer Moreboards Team

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